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Elektromobile & Elektrorollstuhl - alles Wissenswerte!

Die individuelle körperliche Konstitution kann ein aktives und selbständiges und unabhängiges Leben einschränken. Elektromobile & Elektrorollstühle haben sich als persönliche und moderne Hilfsmittel etabliert. Elektromobile bringen voran in puncto Mobilität und Selbstständigkeit. Insgesamt tragen die Fahrzeuge dazu bei, aktiver am Alltag teilnehmen zu können. Dies steigert die Lebensqualität enorm. Die Flitzer erleichtern den Alltag und fördern das Selbstbewusstsein bei körperlichen Unsicherheiten und Einschränkungen hinsichtlich der persönlichen Mobilität. Alles rund um das Thema Elektromobile ist hier zu erfahren.

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Was ist ein Elektromobil?

Es gibt diverse Modelle von Elektromobilen. Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer maximalen Geschwindigkeit, der Größe und auch ihrem Einsatzgebiet.
Kompaktere Elektromobile mit einer Geschwindigkeit von 6 km/h bringen bereits eine ganze Menge Freiheit. Die Flitzer sind immer bereit zum Einsatz, relativ klein, effizient und erschwinglich. Damit stellen Wege zum Bäcker oder in die Apotheke kein Hindernis mehr dar.
Die Mobilitätshilfe bringt den Fahrer sicher ans Ziel und sorgt so für Unabhängigkeit.
Neben den kompakten und kleineren Modellen gibt es noch mittelgroße Elektromobile. Sie haben eine Geschwindigkeitsleistung von etwa 10 bis 12 km/h und sind etwas komfortabler und leistungsstärker. Wer alltäglich im Stadtbereich unterwegs sein möchte oder Ausflüge in die Natur machen möchte, für den eignet sich ein mittelgroßes Elektromobil. Mit diesen Modellen kann man größere Distanzen bis zu 45 zurücklegen.
Wer einen wirklich flotten Flitzer sucht, der wird bei den großen Modellen fündig.
Sie sind bis zu 15 km/h schnell und sind sehr stark beanspruchbar. Mit maximalem Nutzergewicht von 225 Kilogramm sind die großen Modelle sehr leistungsstark. Sie besitzen größere Motoren, breitere Sockel und auch breitere Reifen. Im Gegensatz zum Auto sind diese Fahrzeuge umweltfreundlicher. Weite Entfernungen und flottes Vorankommen sind mit den größeren Modellen kein Problem.

Weitere Alternativen

Elektrorollstühle:
Elektrorollstühle sind sehr wendig. Egal, ob drinnen oder draußen - ein Elektrorollstuhl ist das ideale Fahrzeug für herausfordernde Situationen. Enge Flure in der Wohnung oder in Geschäften sind kein Hindernis für einen Elektrorollstuhl. Sie sind zudem praktisch und lassen sich einfach, rasch und platzsparend im Auto verstauen.

Sondermodelle:
Elektro-Dreiräder: sind ebenfalls sehr wendig in ihrer Fahreigenschaft. Sie sind spritzig und pfiffig und insbesondere für längere Outdoor-Fahrten entwickelt worden. Die 3-Rad-Technologie ist innovativ. Sie ermöglichen sehr kleine Kreise zum Wenden. Insgesamt kann das E-Dreirad durch seine Bauweise rasanter in die Kurve gehen.

Elektromobil mit Allradantrieb:
Diese Mobilitätshilfen für Senioren sind speziell für rauen Boden und Gelände geeignet, die etwas anspruchsvoller sind. Sie lassen sich über holpriges Gelände geschickt, sicher und bequem fahren. Der Motor ist sehr modern und treibt die vier Räder an. Die Reifen sind geländegängig und solide. Stabile Felgen aus Alu unterstützen diese robuste Bauart.

Elektromobil Zweisitzer:
sind hervorragend geeignet für Paare. Damit sind Ausflüge oder Einkäufe zu Zweit kein Problem und zudem noch ein tolles Fahrgefühl und großer Spaß.

Wo darf ein Elektroscooter fahren?
Laut § 24 Straßenverkehrsordnung ist das Fahren auf Gehwegen und in Fußgängerzonen in Schrittgeschwindigkeit erlaubt. Mit einem Fahrstuhl für Kranke gilt man verkehrsrechtlich als Fußgänger. Am Zebrastreifen hat ein Elektroscooter demnach Vorrang. Ein spezieller Führerschein zum Fahren einer elektrischen Mobilitätshilfe ist daher nicht nötig.

Wird ein Elektromobil von der Krankenkasse bezahlt?
Es ist möglich, für ein Elektromobil einen Zuschuss von der Krankenkasse zu erhalten. In einigen Fällen werden die Kosten auch von der Krankenkasse getragen. Das Elektromobil benötigt hierfür allerdings eine Hilfsmittelnummer, worauf beim Kauf zu achten wäre. Krankenkassen tragen die Kosten für einen Senioren mobil, dass bis zu 6 km/h fährt.

Was kostet ein Elektromobil für Senioren?
Die Kosten für ein Elektromobil variieren zwischen circa 900 Euro bis zu 6000 Euro. Der Preis richtet sich nach der Größe, der Geschwindigkeit und weiteren Faktoren.

Wo darf man mit einem Elektromobil fahren?
Elektromobile & Elektrorollstühle dürfen in Schrittgeschwindigkeit überall dort fahren, wo Fußgänger gehen dürfen, also beispielsweise auf Gehwegen oder in Fußgängerzonen. Auch auf Fahrradwegen und Straßen dürfen Senioren mobile gefahren werden.

Wie schnell darf ein Scooter fahren?
Krankenfahrstühle können ohne Fahrerlaubnis gefahren werden. Sie benötigen auch keine Zulassung. Ist die Höchstgeschwindigkeit jedoch größer als 6 km/h, so sind die Scooter versicherungspflichtig. Ein Versicherungskennzeichen muss geführt werden.

Mitnahme im öffentlichen Personennahverkehr?

Beförderungspflicht für Elektromobile mit aufsitzender Person

Am 15. März 2017 trat daher ein bundesweiter Erlass in Kraft, welcher die Mitnahme von Elektromobilen in Bussen und Straßenbahnen zwar regelt, aber leider die meisten Hilfsmittel dabei aussperrt.

Demnach sind nur vierrädrige Elektromobile mit aufsitzender Person und mit bestimmten Anforderungen an deren Bremssysteme zur Mitnahme erlaubt. Diese Elektromobile wiegen leer ab 45 kg und dürfen gemeinsam mit dem Fahrer max. 300 kg erreichen. Diese sperrigen vierrädrigen Mobile aber sind nur schlecht in engen Bereichen zu manövrieren und eignen sich daher nur mäßig für die Mitnahme in Bussen des ÖPNV.

Aus diesem Grund wurde für Bus und Bahn z. B. der Elektromobil Invacare Leo ÖPNV entwickelt. Dieser hat eine Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h und wurde speziell für die Mitnahme in Bussen der öffentlichen Verkehrsmittel konzipiert.
Er erfüllt die gestellten Anforderungen und verfügt über eine Feststellbremse an der Vorderachse, die per Knopfdruck aktivierbar ist.
Weiterhin hat er ein Eigengewicht von nur 85 Kilogramm und ein zulässiges Gesamtgewicht mit Fahrer bis zu 300 Kilogramm. Er hat eine Länge von 120 Zentimetern.
Das Elektromobil wurde erfolgreich vom TÜV zertifiziert.


Fazit
Ein Elektromobil ist eine tolle Hilfe im Alltag. Es erleichtert und ermöglicht wichtige Wege und auch Ausflüge und das Genießen schöner Momente. Praktisch ist, dass kleinere Einkäufe transportiert werden können, ohne diese schleppen zu müssen. Das eigene Wohlbefinden und Selbstbewusstsein steigt, da die Elektromobile Selbstständigkeit und Unabhängigkeit mit sich bringen. Man ist weniger oder überhaupt nicht mehr auf die Hilfe Anderer angewiesen, was oft als unangenehm empfunden wird. Die Erledigung von Einkäufen oder die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben wird durch die elektrischen Gefährten ermöglicht. Wer die finanziellen Mittel nicht aufbringen kann, kann Unterstützung von der Krankenkasse erhalten. Bewegung ist ein Teil des Lebens. Elektromobile verbessern daher die Lebensqualität körperlich eingeschränkter oder gebrechlicher Personen ganz entscheidend, und zwar grundsätzlich und unabhängig von der Wahl des geeigneten oder gewünschten Elektromobils.
Ein Elektromobil ist der ideale Alltagshelfer und Alltagsbegleiter, um weiterhin, auch in höherem Alter, schöne Momente erleben zu können. Ein Eis in der Eisdiele oder ein Ausflug in den Park, um das schöne Wetter zu genießen, stellen kein Hindernis mehr dar. Man kommt und bleibt im Kontakt mit anderen Menschen, ist dabei unabhängig und selbstständig. Elektromobile leisten somit auch einen immensen Beitrag zur sozialen Teilhabe, einem Grundrecht jedes Menschen. In diesem Sinne: Gute Fahrt!